Seite erstellt am 18.08.1998
Seite aktualisiert am
27.03.2017
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Dr. Rudolf Günther 17.09.1999
Bezüge:
- Nationales Aktionsprogramm "Umwelt und Gesundheit"
der Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit und für Gesundheit von Juni 1999
(zum Inhaltsverzeichnis)
- Beschlussempfehlungen des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
zum Abschlußbericht "Konzept Nachhaltigkeit - Vom Leitbild zur Umsetzung"
der Enquete-Kommission "Schutz des Menschen und der Umwelt” (13/11200)
vom 04.08.1999 an den Deutschen Bundestag (14/1470)
Das im Juni 1999 - vorgelegte nationale Aktionsprogramm "Umwelt und Gesundheit" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit und des Bundesministeriums für Gesundheit befasst sich mit Problemstellungen, zu deren Abklärung auch eine große Zahl fachpsychologischer Studien durchgeführt
sind und konzeptionelles Umsetzungswissen vorhanden und praxisbezogen eingesetzt wird.
Der Fachbereich Umweltpsychologie der Sektion GUS empfiehlt dem BDP, eine Stellungnahme zu diesem Programm
zu erarbeiten.
Dabei will er auf folgende fast zeitgleich vorgetragenen Absichten eingehen:
- Die Bundesregierung plant im nationalen Aktionsprogramm "Umwelt und
Gesundheit", die Zielsetzungen im Dialog mit den gesellschaftlichen Gruppen
zu erarbeiten und hierzu ein Gremium zu schaffen.
- Der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit hat zum Abschlußbericht "Konzept Nachhaltigkeit - Vom Leitbild zur Umsetzung" der Enquete-Kommission "Schutz des Menschen und der Umwelt (13/11200)
am 4.8.1999 (14/1470) an den Deutschen Bundestag die Beschlussempfehlungen
gerichtet,
- noch im Jahr 1999 einen Rat für nachhaltige Entwicklung zur Förderung des öffentlichen Diskurses einzurichten,
- eine nationale Nachhaltigkeitsstrategie zur Umsetzung der Agenda 21 zu erarbeiten und
- die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung zügig in politisches Handeln überzuführen.
Eine wichtige Aktivitätsmöglichkeit ist ein vom Fachbereich Umweltpsychologie
initiiertes Fachnetzwerk "Umwelt und Gesundheit – Beiträge der Psychologie" von
PsychologInnen aufzubauen, die in vielfältigen gesellschaftlichen Institutionen
berufstätig sind und im Rahmen ihrer persönlichen Arbeitsgebiete und Fachkompetenzen mit entsprechenden Problemfacetten befaßt sind.
Die Durchführung von Fachtagungen und Veranstaltungen ist geplant.
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