Seite erstellt am 18.08.1998
Seite aktualisiert am
27.03.2017
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Die Bezeichnung "Psychologische Gesundheitsförderung BDP"
ist eine Markenbezeichnung des BDP für die unten beschriebenen Dienstleistungen.
Wer zur "Fortbildung Gesundheitspsychologie" ein Zertifikat erworben hat
und solche Dienstleistungen anbietet, ist berechtigt,
diese Markenbezeichnung marketingmäßig zu nutzen.
Die übergreifenden Ziele der psychologischen Gesundheitsförderung bestehen darin,
- möglichst viele Menschen in ihren persönlichen, familiären und sozialen Gesundheitskompetenzen zu stärken, sie zu selbstbestimmten, nachhaltigen und gesundheitsbewussten Lebensstilen in ihrer sozialen Lebenswelt zu befähigen, sie bei der Vorbeugung vor Krankheiten (Prävention) und Bewältigung von chronischen Erkrankungen (Rehabilitation) zu unterstützen und sie zum effektiven Einsatz für die Verbesserung von Lebens- Arbeits- und Umweltbedingungen zu befähigen („Empowerment“) sowie
- Lebens-, Arbeits- und Umweltbedingungen gesundheitsförderlich zu gestalten.
„Psychologische Gesundheitsförderung BDP“ umfasst Dienstleistungen von PsychologInnen auf dem Hintergrund der Zielsetzungen der WHO und der Wissenschaft der Psychologie, insbesondere der Gesundheitspsychologie, unter Berücksichtigung der berufsethischen Richtlinien der Föderation Deutscher Psychologen-Vereinigungen.
Sie umfasst Dienstleistungen der Gesundheitsförderung, Prävention, Rehabilitation, Selbsthilfeförderung und Patientenberatung, jedoch keine heilkundlichen Dienstleistungen der Diagnose und Behandlung von Krankheiten im Sinne der Psychotherapie oder der Medizin.
Die Dienstleistung bezieht sich auf eine der folgenden Tätigkeiten:
- Gesundheitsberatung bei Einzelpersonen, Paaren, Familien, in Gruppen zur Förderung individueller und sozialer Gesundheitskompetenzen
- Gestaltung von Gesundheitsförderungsprojekten und -maßnahmen (Konzipierung, Organisation, Durchführung und Evaluation) zur Verbesserung der Gesundheitskompetenzen von Menschen, Paaren, Familien und Gemeinschaften
- für Organisationen des Gesundheitswesens (Träger der Sozialversicherung, Gesundheitsämter, Gesundheitszentren, Kliniken, Selbsthilfe-Organisationen, Selbsthilfe-Kontaktstellen, Patientenberatungsstellen, usw.),
- für kommunale und soziale Organisationen (Wohlfahrtsverbände, Beratungsstellen, usw.),
- für wirtschaftliche Organisationen (Betriebe, Einrichtungen zur beruflichen Rehabilitation, usw.),
- für Erziehungs- und Bildungsinstitutionen (Kindergärten, Schulen, Familienbildungsstätten, Volkshochschulen, usw.)
- Gestaltung von Gesundheitsförderungsprojekten und -maßnahmen (Konzipierung, Organisation, Durchführung und Evaluation) zur Verbesserung gesundheitsförderlicher Lebens- und Arbeitsbedingungen in sozialen Systemen und in der allgemeinen Umwelt (Konzipierung, Organisation, Durchführung und Evaluation), insbesondere
- für Organisationen des Gesundheitswesens (Krankenhäuser, Heime, usw.),
- für kommunale und soziale Organisationen (kommunale Verwaltungsbehörden, kommunale Gesundheitsförderungskonferenzen, usw.),
- für wirtschaftliche Organisationen (Betriebe, Einrichtungen zur beruflichen Rehabilitation, usw.),
- für Erziehungs- und Bildungsinstitutionen (Kindergärten, Schulen, usw.)
- Aus-, Weiter-, Fortbildungen und Supervisionen für pädagogische, psychosoziale und medizinische Berufe, für Führungskräfte und für ehrenamtliche HelferInnen im Gesundheitsbereich
- Beratung von Organisationen in bezug auf gesundheitsförderliche Prozesse der Organisationsentwicklung
- Gestaltung und Vermittlung gesundheitsbezogener Informationen für die Öffentlichkeitsarbeit
- Forschung und Evaluation zu Gesundheitsförderungsprojekten und -maßnahmen
- Fachberatung für politische Institutionen mit Gesundheitsförderungsaufgaben
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