Seite erstellt am 28.01.2003
 Seite aktualisiert am 29.03.2007

 

Mail-Informationen:

04.12.2003: Deutscher Präventionspreis für beste Modelle in der Gesundheitsförderung

An Mitglieder des Fachbereichs Gesundheitspsychologie

 

Das Bundesministerium bringt unter der Web-Adresse
http://www.bmgs.bund.de/deu/gra/aktuelles/pm/bmgs03/bmgs4_4458.cfm
folgende Nachricht, die für PsychologInnen interessant sein könnte, die in der Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche innovativ tätig sind:

Deutscher Präventionspreis für beste Modelle in der Gesundheitsförderung

Der Deutsche Präventionspreis wird heute erstmals vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung, der Bertelsmann Stiftung und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ausgeschrieben.

Mit dem Preis sollen jährlich herausragende und vorbildliche Ansätze und Beiträge zur Prävention und Gesundheitsförderung mit insgesamt 50.000 Euro ausgezeichnet werden. Im Mittelpunkt der ersten Preisvergabe unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Ulla Schmidt stehen im ersten Wettbewerbsjahr erfolgreiche Projekte der Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre in Kinderbetreuungseinrichtungen wie Kindertagesstätten und Schulen.

Bewerben können sich bis zum 31. Januar 2004 online unter www.deutscher-praeventionspreis.de all diejenigen, die solche Projekte initiieren oder durchführen.

Angesprochen sind Schulen und Lehrer der Primar- und Sekundarstufe I, Kindertageseinrichtungen, Erzieher, sowie pädagogisch, psychologisch oder ärztlich Tätige aber auch Krankenkassen, Elterninitiativen oder Sponsoren solcher Maßnahmen. Im Fokus der Projekte sollten die Themen Ernährung, Bewegung, Stressregulation und Suchtvorbeugung stehen.

Bundesministerin Ulla Schmidt erklärt: „Mit dem Deutschen Präventionspreis verfolgen wir das Ziel, eine breite gesellschaftliche Bewegung für Prävention und Gesundheitsförderung in unserem Land zu initiieren. Prävention wird mitentscheidend für die Zukunft unseres Gesundheitswesens sein".

Liz Mohn, Präsidiumsmitglied der Bertelsmann Stiftung: „Unser vorrangiges Ziel als operative Stiftung ist es, eine möglichst große und nachhaltige gesellschaftliche Wirkung zu erzielen. Deshalb fördern wir die Arbeit an Themen, die wie Prävention und Gesundheitsförderung einen entscheidenden Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft haben."

Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, erläutert zur Themenauswahl: „Wir haben uns entschlossen, Kinder in den Mittelpunkt des ersten Deutschen Präventionspreises zu stellen, weil Prävention und Gesundheitsförderung möglichst frühzeitig beginnen müssen, um erfolgreich zu sein. Versäumnisse im Kindesalter sind häufig später nicht mehr gutzumachen."

Die Bewerbungen durchlaufen ein Auswahlverfahren, das von einer Fachjury abgestimmt und begleitet wird und zu dem auch Besuche preiswürdiger Einrichtungen gehören. Zur Runde der Juroren zählen anerkannte Fachleute auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung. Die Preisvergabe ist im Sommer 2004. Die erfolgreichsten Bewerber erhalten neben dem Preisgeld eine Auszeichnung und Bekanntmachung ihrer Maßnahmen. Damit alle interessierten Einrichtungen von guten und besten Modellen Anderer lernen können, werden die Daten der bewerbenden Institutionen in einer Datenbank zur Verfügung gestellt.

Die Website www.deutscher-praeventionspreis.de informiert ausführlich über die Teilnahmebedingungen, den Ablauf des Wettbewerbs, die Jury, die Preisverleihung und die ausführlichen Daten der prämierten Interventionen.

Rückfragen an:

Volker Oetzel, Bertelsmann Stiftung, Telefon: 0 52 41 / 81-81 374

Mirjam Stierle, Bertelsmann Stiftung, Telefon: 0 52 41 / 81-81 505