Seite erstellt am 18.08.1998
 Seite aktualisiert am 27.03.2017

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Sektionstagung 2006

Jahrestagung der Sektion
„Fachliche Aktivitäten für Gesellschaft und Öffentlichkeit"
am 24.11.2006 von 14.30 - 19.00 Uhr in Nürtingen

Ort: Hochschule für Wirtschaft und Umwelt, Schelmenwasen 4-8, Nürtingen (Raum 204 im Gebäude K IV)

In der Sektionstagung, die zeitlich und örtlich vor der Delegiertenkonferenz DK 2/06 stattfindet, wollen wir fachliche Aktivitäten der Fachbereiche und der Sektion darstellen und gemeinsam diskutieren sowie mit den Mitgliedern zusammen weitere Sektionsaktivitäten erörtern.

Programm:

14.30 Uhr „Aktivitätsschwerpunkte in der Gerontopsychologie“ (Fachkreis Gerontopsychologie, Ansprechpartner: Dr. Rudolf Günther)

15.00 Uhr: „Psychische Wirkungen von Natur und Begrünung“ (Dr. Rudolf Günther & Detlef Timp)

15.45 Uhr: „Förderung psychischer Gesundheit in Europa“ (Maximilian Rieländer)

16.30 Uhr: „Handschriftdiagnostik in der Praxis“ (Renate Joos)

17.15 Uhr: Kaffeepause

17.45 – 19.00 Uhr: Gesprächsrunde mit Mitgliedern über Sektionsaktivitäten

Ein gemütlicher Abend mit gemeinsamem Abendessen kann sich anschließen.

Organisatorisches:

Teilnahmegebühr: € 10,- für PsychologInnen, kostenlos für StudentInnen

Zur Tagung sind herzlich eingeladen: Sektionsmitglieder, Delegierte des BDP, Interessenten für die Sektion sowie und Teilnehmer aus Nachbardisziplinen

Für die Teilnahme an der Tagung bis 17.15 Uhr werden 3 Fortbildungspunkte von der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg vergeben.

Um eine Anmeldung der Teilnahme an der Tagung bis zum 17.11.2006 bei Maximilian Rieländer, Tel. 06078/74404, Fax 06078/74244, Email: Psychologe@Rielaender.de wird gebeten. 


„Aktivitätsschwerpunkte in der Gerontopsychologie“

Fachkreis Gerontopsychologie, Ansprechpartner: Dr. Rudolf Günther

Mitglieder des Fachkreises Gerontopsychologie berichten über Aktivitätsschwerpunkte in der Gerontopsychologie, u.a. über

  • Zusammensetzung und Fachprofil des Netzwerkes "Gerontopsychologie",
  • psychologische Beiträge zur Diagnostik und Therapie alterstypischer Erkrankungen und Beschwerden,
  • Praxiskonzepte zum gesunden Altern.

„Psychische Wirkungen von Natur und Begrünung“

Dr. Rudolf Günther & Detlef Timp

Ein Überblick über die in den letzten Jahren erheblich steigende Zahl von internationalen Studien unter (meist umwelt-) psychologischer Beteiligung über Auswirkungen von Natur und Begrünung auf den Menschen wird gegeben. Dabei wird deutlich, dass nicht allein Beziehungen zur Steigerung des Wohlbefindens, sondern zu einem breiten Spektrum von Gesundheitsindikatoren und zum Sozial- und Leistungsverhalten empirisch belegt werden können. Bestehende Anwendungsfelder - etwa für Gesundheitseinrichtungen, Gesundheitsförderung durch Freiraumgestaltung für Kinder und Senioren, Gestaltung von Betriebsflächen oder Stadtentwicklung bis hin zur Kriminalprävention - werden beschrieben. Perspektiven für psychologische Arbeitsgebiete werden skizziert, anhand der sektionsinternen Aktivitäten im interdisziplinären Kontext exemplarisch erläutert und mit den Teilnehmern diskutiert. Zuhörer aus Nachbardisziplinen sind besonders herzlich eingeladen.

„Förderung psychischer Gesundheit in Europa“

Maximilian Rieländer

Die Förderung psychischer Gesundheit ("Mental Health Promotion and Prevention") wird in der europäischen Gesundheitspolitik von der EU und der WHO gegenwärtig sehr betont. Diesbezügliche Entwicklungen werden dargestellt.

Der BDP will diesen europäischen Prozess der Förderung psychischer Gesundheit durch eigene Beiträge aktiv unterstützen. Insbesondere will er - auf Initiative des Referenten und der Sektion – das Wissen und Bewusstsein um positive Qualitäten psychischer Gesundheit und Verbesserungsansätze fördern. Der bei der nachfolgenden DK abzustimmende Entwurf wird dargestellt; Verbesserungsvorschläge werden gern angenommen.   

„Handschriftdiagnostik in der Praxis“

Renate Joos

Eine moderne Schriftpsychologie bemüht sich um klare, eindeutige Beschreibungen der graphischen Gegebenheiten und um eine psychologische Auswertung von Schriften.

Im Referat geht es um die Ermittlung des graphischen Tatbestandes (Variablen der Handschrift) und den Prozess des graphologischen Deutens. Einsatzmöglichkeiten in einer allgemeinen Gutachten- und Beratungspraxis werden an Hand von Beispielen gestreift Als Breitbandmethode kann die Handschriftdiagnostik mithelfen, die Diagnostik in der Kinder- und Jugendberatung und auch in der  Erwachsenendiagnostik abzurunden, und so der „Verödung der Diagnostik“ (vgl. E.F.Plaum in Report Psychologie 6/7 2006) entgegenwirken.