Die Regionalgruppe Gesundheitspsychologie München integriert ihre
Veranstaltungen in eine Veranstaltungsreihe der Landesgruppe Bayern
und der Regionalgruppe München der Sektion Wirtschaftspsychologie. Im Jahr sind insgesamt 10 Veranstaltungen geplant, für die
Fortbildungspunkte vergeben werden.
Die Termine für Veranstaltungen sind unter
Berücksichtigung der bayerischen Ferientermine jeweils der 1.
Montag im Monat von 19.30 bis max. 21.30 Uhr, stets am selben Ort geplant:
ASZ - Schwabing Ost, Siegesstraße 31 (Ecke
Feilitschstraße), 80802 München, U3/U6 Haltestelle Münchner Freiheit.
Nachfolgend die Veranstaltungen der Regionalgruppe
Gesundheitspsychologie München
Montag, den 04.05.2009
Psychische Gesundheit und Arbeitsplatz
Referentin: Dipl.-Psych. Julia Scharnhorst, Wedel
Montag, den 05.10.2009
„Gehirnjogging“ – was ist dran?.
Referentin: Dr. Siegfried Lehrl, Akademischer Direktor an der Psychiatrischen und
Psychotherapeutischen Klinik der Universität Erlangen-Nürnberg
Die Referenten mit ihren endgültigen Veranstaltungsthemen werden regelmäßig in Report angekündigt.
Nähere Informationen und Anmeldung erwünscht: Thomas Welker, Tel. 089-336957,
Email: Thomas-Welker@web.de
Zu den Themen der Veranstaltungen
Psychische Gesundheit und Arbeitsplatz
Stress ist das am zweithäufigsten genannte arbeitsbedingte
Gesundheitsproblem in Europa.
2005 waren 20% der europäischen Arbeitnehmer davon betroffen.
Rund 60% aller Fehlzeiten sind auf psychosoziale Risiken zurückzuführen.
Fachleute gehen davon aus, dass die
Zahl der Betroffenen weiter zunehmen wird.
Damit ist berufsbedingter Stress
eine der größten Herausforderungen für Sicherheit und Gesundheitsschutz
bei der Arbeit in Europa.
Der BDP hat in seinem Bericht »Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz« verschiedene psychische Belastungen in der
Arbeitswelt beschrieben und mehrere besonders belastete Berufsgruppen ausgemacht.
Im Vortrag werden diese Belastungen beschrieben und auch
Möglichkeiten zu deren Verringerung vorgestellt.
Dabei kommt der Berufsgruppe der Psychologen eine besondere Rolle bei der Prävention,
Diagnostik und Verringerung der psychischen Belastungen zu. Auch das
Konzept der Resilienz gewinnt zunehmend an Bedeutung.
„Gehirnjogging“ – was ist dran?
Der in den 1980iger Jahren geprägte Begriff wurde 1992 als Mentales
Aktivierungs-Training (MAT®) präzisiert und bezeichnet bestimmte, geistige Übungen durch die der im
präfrontalen Cortex angesiedelte Arbeitsspeicher wirksam „hochgefahren“ werden kann.
Siegfried Lehrl erörtert mit anschaulichen Beispielen, warum das körperliche Organ
Gehirn stets mental gefordert werden muss.
Im Mittelpunkt stehen die Erhalterung, Steigerung und die Wiedergewinnung der
geistigen Leistungsfähigkeit mit einfachen biologischen und psychologischen Maßnahmen.
Während der Körper einem normalen Alterungsprozess unterliegt bleibt die geistige,
mentale Leistungsfähigkeit um ein vielfaches länger aufrechterhalten.
Zu seiner
Forschung gehört auch die Entwicklung von Konzepten und objektiven Messverfahren, um den Erfolg
der Maßnahmen im Einzel- und Gruppensetting, im Rahmen psychologischer und
psychotherapeutischer Interventionen zu prüfen.
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