Seite erstellt am 18.08.1998
 Seite aktualisiert am 27.03.2017

Gesundheitspsychologie > Fach > Evaluierte Maßnahmen >

"Konstruktive Ehe und Kommunikation" (KEK) - 
Ein Kurs zur Weiterentwicklung von Partnerschaft

Autoren

Dr. Joachim Engl & Dr. Franz Thurmaier

Institution

Institut für Forschung und Ausbildung in Kommunikationstherapie (IFK)
Rückertstr. 9, 80336 München, 
Tel. 089 / 544311-0, Fax 089 / 544311-26

Zielgruppe

Paare in mehrjähriger Beziehung

Zielsetzung

Vermittlung von Gesprächs- und Problemlösefertigkeiten zur besseren wechselseitigen Verständigung, zur erfolgreichen Konfliktlösung und zur befriedigenden Gestaltung der Beziehung
Aufbau von Kommunikations- und Problemlösekompetenzen in der Partnerschaft, um die Häufigkeit negativer Austauschprozesse zu vermindern und das Ausmaß positiver Austauschprozesse zu erhöhen

Inhalte

Grundlage ist ein kognitiv-verhaltensorientierten Verhaltenskompetenzmodell des Eheerfolges:
Kommunikations- und Problemlösefähigkeiten tragen bei, Partnerschaftszufriedenheit zu erhalten.

Methodik

Paargespräche, zahlreiche Rollenspiele mit fiktiven Themen, Videodemonstrationen, Selbstreflexionsübungen

Setting

Gruppentraining für 4 Paare mit 7 x 3 Std. an 2 Wochenenden mit Trainerin und Trainer 

Kursleiter

Diplom-PsychologInnen, Diplom-PädagogInnen, SozialpädagogInnen, TheologInnen 
mit 6-tägiger Kursleiterschulung

KL-Schulung

durch die o.g. Institution
Liste ausgebildeter KursleiterInnen bei:
Arbeitsgemeinschaft katholischer Familienbildung (AKF) e.V.
Mainzer Str. 47, 53179 Bonn, Tel. 0228 / 371877

Durchführung

vorrangig kirchliche Erwachsenenbildung, 
vor allem im Rahmen von Ehevorbereitungsangeboten in katholischen Diözesen

Evaluation

durch die o.g. Institution
Ergebnisevaluation
Stichprobe: 48 Paare; dazu Kontrollgruppe
Erhebungen: Prä-Post-Test und Katamnesen nach 18 Mon. und 3 Jahren 
mit umfangreichen Daten zu Eheverlauf, Ehezufriedenheit und kommunikativen Fertigkeiten 

Ergebnisse

deutliche kurzfristige und langfristige Effekte nach 18 Mon.: 
mehr Ehezufriedenheit, vor allem bei vorher unzufriedenen Paaren,
weniger Belastung durch Problembereiche;
bessere Kommunikationsqualität:
mehr positive und weniger negative Gesprächsanteile,
viel mehr nonverbale Signale zu Gesprächsbereitschaft

Literatur

Literatur: Engl, J. & Thurmaier, F. (1992). Wie redest Du mit mir? Fehler und Möglichkeiten in der Paarkommunikation. Freiburg: Herder (2000, 10. Auflage)