Seite erstellt am 18.08.1998
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Gesundheitspsychologie > Bücher zur Gesundheitspsychologie >„Älter werden - gesund bleiben"BDP-Bericht 2016, Deutscher Psychologen Verlag Redaktion: Julia Scharnhorst, Leiterin des Fachbereichs Gesundheitspsychologie Der BDP-Bericht 2016 liefert Beiträge der Psychologie zum Themenfeld „Gesundheit und Altern“ und kann als Aufforderung aufgefasst werden, psychologische Erkenntnisse zu diesen Themen verstärkt praxiswirksam werden zu lassen. Beim Thema „Älterwerden“ denken viele Menschen als Erstes an all das, was im Alter nachlässt und verloren geht: körperliche Beweglichkeit, die Sinneswahrnehmung, geistige Fähigkeiten und vieles mehr. Oftmals wird das Alter also mit Krankheit und Defiziten verbunden. Das führt dazu, dass sich viele Menschen mit dem Älterwerden selbst immer weniger zutrauen und gesellschaftlich oft an den Rand gedrängt werden, zum Beispiel in der Arbeitswelt. Dieses Altersbild stimmt jedoch schon lange nicht mehr. Keine bisherige Generation älterer Menschen war besser qualifiziert oder leistungsfähiger als die jetzige. Damit spätere Lebensphasen bei gutem Wohlbefinden erlebt werden, ist es sinnvoll, schon früh mit einem gesunden Lebensstil zu beginnen. Mittlerweile kann die Psychologie als Wissenschaft bereits auf eine lange Tradition der Auseinandersetzung mit dem Thema „Altern“ verweisen. Dennoch werden psychologische Einflussfaktoren auf das Alterserleben noch zu wenig beachtet. Der BDP-Bericht 2016 thematisiert den Stellenwert der Psychologie u. a. für die Handlungsfelder psychische und körperliche Aktivität, Mobilität, Ernährung, Arbeit und der Übergang zum Leben im Rentenalter, bürgerschaftliches Engagement als Gesundheitsfaktor, Strukturen der Gesundheitsversorgung, Konzepte bei demenziellen Erkrankungen, Stärkung von pflegenden Angehörigen und Gestaltung einer würdevollen letzten Phase. Mit Beiträgen von Ursula Lehr, Michael Falkenstein, Simone Mouget, Sibylle Wolff, Susanne Brose, Inka Wilhelm, Susanne Zank, Claudia Freund u.a. |